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Geschichte des MAGAZIN-Filmkunsttheaters
MAGAZIN-Filmkunsttheater
Responsive Webseite für das Winterhuder Stadtteil-Programmkino.
Das MAGAZIN befindet sich in einer heute denkmalgeschützen Wohnanlage, die damals von Fritz Schumacher als Heimstätte für einfache Arbeiter- und Rentnerfamilien konzipiert wurde. Die Anlage, zwischen den Straßen Krochmannstraße und Ohlsdorfer Straße gelegen, umfasst ca. 470 kleine Wohnungen und einen Saalbau im Inneren der Gartenhofanlage. Dieser Saalbau war ursprünglich als Speise- und Veranstaltungssaal mit Bühne und Orchestergraben für die Bewohner errichtet worden und wurde als solcher bis Anfang der 40er Jahre genutzt.
Ende des Jahres 1937 zogen die „Winterhuder Lichtspiele“ unter der Direktion der Herren Pfäffle & Stauffenberg in den Saal und etablierten sich hier wegen des anspruchsvollen Spielplanes als sehr geschätztes und anerkanntes Filmkunsttheater. Nach Zwangspausen während des Krieges, den die Wohnanlage weitgehend unbeschadet überstand, waren die „Winterhuder Lichtspiele“ nach dem Krieg das erste Filmtheater, das ob seines anspruchsvollen Programms eine Lizenz zur öffentlichen Vorführung von Filmen in der damaligen britischen Besatzungszone erhielt.
Quelle: https://magazinfilmkunst.de/historie/
Das MAGAZIN ist heute das älteste, noch erhaltene und durchgehend bespielte Traditionskino der Hansestadt. Die Besucher schätzen die Kombination aus klassischem, großen Kinosaal, moderner Technik, ansprechendem Ambiente mit dem Charme der vergangenen Kinozeit und einem vielfältigen, anspruchsvollen Filmangebot.
Das urgemütliche Kino blieb während der Corona-Krise eine Weile geschlossen. Deshalb – und um sich bei den lieben Unterstützern, den fleißigen Gutscheinkäufern, zu bedanken, haben sich die Betreiber Arndt Eggers und sein Sohn Jakob Rademacher daher etwas Besonderes ausgedacht: das digitale MAGAZIN Kino für Zuhause und Unterwegs.
Im virtuellen Kinoerlebnis kommen Cineasten weiterhin in den Genuss besonderer Filme. Im von uns während der Covid-19-Pandemie detailliert nachgebildeten Kinosaal sorgen unter anderem historische Hamburg-Filme wie zum Beispiel „Hamburger Buttjes“ für beste Unterhaltung. Diese Filme wurden von Arndt Eggers aus diversen, teils vergessenen Archiven gerettet, restauriert und digitalisiert. Vorschauen auf das kommende Programm sowie Ankündigungen für die Zeit nach Corona gibt es ebenfalls.
Der nachgebildete Kinosaal